Als Paar auf Sinnsuche

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Querfeldein durch die Krise - Krisen meistern

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Die Partnerschaft wird als eine der wichtigsten Ressourcen betrachtet, wenn sie wohlwollend, positiv und unterstützend gelebt wird. Das beutetet nicht, es gibt keine Konflikte oder Auseinandersetzungen - ganz im Gegenteil. Es bedeutet sich der eigenen Lebensthemen bewusst zu werden und diese mit dem Partner zu reflektieren und im Idealfall ein sinnerfülltes und zufriedenes Leben zu führen. Viele Partnerschaften kommen immer wieder an den gleichen Themen ins schleudern - es folgen Vorwürfe, Missverständnisse!!! und eben auch Verletzungen - sehr viele Verletzungen. Aussagen, wie du bist schon wie deine Mutter oder die Ehefrau, die Angst hat der Partner werde wie der Vater des Partners, ohne dabei zu merken, dass auch sie ein Muster ihres Vaters in sich trägt und dieses in die Partnerschaft und andere Beziehungen projiziert. Dabei sind die Geschlechterhältnisse nicht entscheidend, da jeder mehr oder weniger weibliche und männliche Anteile in sich trägt. In Folge werden diese Muster gleichermaßen auf die Kinder übertragen. Gerne wird gesagt wie ähnlich der Sprössling in einzelnen Verhaltensweisen sei, teilweise wird das sogar erwünscht. Erfreuen tun sich viele Menschen natürlich eher, wenn Kinder einem selbst gleichen. So zumindest zeigen Untersuchungen. Das liegt dran, dass wir uns selbst oft positiver und liebenswürdiger einschätzen als wir es tatsächlich sind. Zur Reflexion unseres Selbst benötigen wir das Du, die eine Person bis zu einem gewissen Punkt mehr als die andere Person. Durch die Übernahme von unreflektierten Verhaltensmuster kommt viel Durcheinander in familiäre und partnerschaftliche Strukturen. Das ist so! Wir Menschen stellen uns die Sinnfrage, wenn etwas in uns nicht lebendig! ist. Die Frage zeigt mir im Inneren, wo fehlt etwas, was lässt mich lebendig sein? Warum fühle ich mich weniger lebendig? In unserer Welt hat die Arbeit mit dem Inneren wenig Lobby, vielleicht lässt sich sagen, selbst das Nachdenken hat wenig Lobby. Eine Frage, die ich mir in Bezug auf Partnerschaft oder Menschen in meinem Leben stellen darf ist: Was möchte ich als letztes sehen, bevor ich sterbe? Was soll das Letzte sein, was ich sehe bevor ich sterbe? Oft helfen mir solche Fragen, neue zu denken, andere Prioritäten zu setzten und mich anders auszurichten. Vor einigen Jahren habe ich ein Konzept zur Prävention von Stress bei Paaren entwickelt und es nach kurzer Zeit ad acta gelegt. Prävention gehört nicht zu den Bereichen, für den die Menschen bereit sind Geld auszugeben. Das berühmte Kind muss erst in den Brunnen gefallen sein. Nun habe ich mein Konzept neu erstellt und biete ein Seminar für Paare an. Es wird darum gehen als Paar die eigene Sinnsuche zu durchleben, dabei wird das eigene Stresserleben im Vordergrund stehen, aber eben auch das des Partners*in. Häufig erlebe ich eine Verbesserung der emotionalen Verfassung von Menschen, die mich aufsuchen. Jedoch kommt es im häuslichen Umfeld nunmehr nicht weniger zu Problemen, da die Schwierigkeiten im Prinzip immer! beide betreffen. Momentan befinden wir uns in einer Zeit, wo aktive Arbeit an und mit der Beziehung geradezu lebensrettend sein kann. Unsere sozialen Kontakte werden herunter gebrochen, Ablenkungen von Außen oder Unternehmungen können nur im Minimalmaß genossen und wahrgenommen werden werden und wenn, sind wir verunsichert. Mit wem können wir uns treffen? Welchen Abstand sollen wir einhalten? Ist der andere eine Gefahr? In meinem Seminar wird es darum gehen, eigene Verhaltensmuster zu verstehen und in Zusammenhang mit erlebten Beziehungen, auch die mit den Eltern zu bringen. Nur so können wir meiner Meinung und Erfahrung nach unseren Leidensdruck und eine oft ewige Suche! verstehen und das eigene Erleben verstehen. Daher biete ich das Seminar "Als Paar auf Sinnsuche" ab jetzt in Refrath an und