Buchmesse in der Datenwolke

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In Frankfurt beginnt die Buchmesse. Aber ganz anders als gewohnt. Insgesamt hat die Buchbranche in Deutschland 2019 einen Rekordumsatz von mehr als 9,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist nach wie vor mehr als die Film- und die Musikindustrie mit der Computerspielbranche zusammen. Zumindest die großen Verlage halten sich für krisenfest. Doch die Buchmesse in Frankfurt wird dieses Jahr fast ausschließlich virtuell stattfinden. Die Präsenzmesse ist abgesagt, alles wird sich in einer Datenwolke abspielen, sagt die SZ-Literaturkritikerin Marie Schmidt. Offenbar lesen die Menschen in Coronazeiten mehr, doch die Digitalisierung der Branche lässt auf sich warten. Profitiert von der Krise hätten neben Amazon allerdings auch die auch örtlichen Buchhandlungen. Eine spezielle Corona-Literatur habe sich allerdings bislang noch nicht entwickelt. Weitere Nachrichten: IWF fürchtet bleibenden Schaden für die Weltwirtschaft, Kritik an Unions-Vorschlag zu längeren Weihnachtsferien. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk