BW-Umweltministerin Walker: Beim Ausbau Erneuerbarer Energien Fehlinvestitionen vermeiden

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SWR2 Tagesgespräch

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Die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) hofft bei der Energiewende auf die Mithilfe aller Teile der Gesellschaft. „Klimaschutz heißt die ganze Gesellschaft ist daran beteiligt, und wir müssen da alle an einem Strang ziehen“, sagte Walker im SWR2 Tagesgespräch. Am Ausbau der Erneuerbaren Energien gehe kein Weg vorbei, das ergebe sich aus internationalen Entscheidungen wie dem Kohleausstieg ebenso wie aus dem deutschen Atomausstieg. Dabei sei entscheidend, dass neben dem Staat auch die Wirtschaft in die „richtige Richtung“ investiere, so Walker: „Das ist sogar wahrscheinlich die wichtigste Aufgabe, keine Fehlinvestitionen! Auch zu überprüfen, das, was wir im Moment finanzieren, die Förderprogramme. Dienen die dem Ziel, in die Klimaneutralität zu kommen oder nicht?“ Es gehe darum, Geld umzuverteilen und nicht noch mehr Geld in die Hand zu nehmen, so die Grünen Politikern. In Bezug auf die Schwerpunkte, die Walker während ihrer Amtszeit setzen will, nannte die Ministerin neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien den Naturschutz und die Artenvielfalt. Beides stehe bei ihr im Zentrum der Politik, so Walker.