Covid-Impfungen in Afrika: Ganz unten auf der Liste

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Das Thema

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Die Infektionszahlen sind niedrig. Aber selbst die führenden Länder des Kontinents haben erst drei Prozent der Menschen einmal geimpft. Wie internationale Hilfe aussehen kann. Vor einem Jahr waren die Warnungen düster: Die Pandemie würde in vielen afrikanischen Staaten besonders viele Opfer fordern. Doch inzwischen lässt sich ein ganz anderes Zwischenfazit ziehen: Selbst bei hohen Dunkelziffern gab es in Afrika nur einen Bruchteil der prognostizierten Corona-Infektionen und Todesfällen. Trotzdem sei jetzt entscheidend, die Impfquoten deutlich zu erhöhen, sagt Bernd Dörries. Er ist SZ-Korrespondent in Kapstadt. In dieser Folge von "Das Thema" erzählt er von seinen Eindrücken der Pandemie in Südafrika und von seinen Recherchereisen. Und er erklärt, wie internationale Hilfen jetzt aussehen könnten, um mehr Menschen schnell zu impfen. Anmerkung der Redaktion: Im Podcast werden vor allem zwei Wege besprochen, wie afrikanische Staaten an Impfstoffe kommen können: Über die Covax-Kampagne oder über individuelle Verhandlungen einzelner Staaten mit den Pharmaunternehmen. Es gibt allerdings noch eine dritte Möglichkeit: Ab Herbst sollen über die Afrikanische Union noch mehr Impfdosen auf den Kontinent kommen. Die Reportage von Bernd Dörries aus Somaliland können Sie hier lesen: https://bit.ly/3unwmXI Redaktion, Moderation: Vinzent-Vitus Leitgeb Redaktion: Julia Stanton Produktion: Julia Ongyerth