„Die sind schuld, wenn es mir schlecht geht“: Psychologische Perspektiven auf Fremdenfeindlichkeit 2015/2016

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Wissenschaft im Schloss (SD 640)

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Es ist ein altbekanntes Phänomen: Wenn im eigenen Leben etwas nicht so läuft wie gewünscht, wird dafür schnell ein Sündenbock gesucht - die anderen sind schuld, nicht ich. Studien aus der Sozialpsychologie zeigen, dass solche Schuldzuweisungen sowohl bewusst als auch unterschwellig und automatisiert erfolgen. Die Frage, inwieweit sich jemand in seiner Identität bedroht fühlt, spielt hier ebenso eine Rolle wie das Einteilen der Mitmenschen in "Wir" versus "Andere". Sozialpsychologin Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung und geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich daraus ergeben.