DIW-Präsident Fratzscher: "Kurzer, scharfer Lockdown" wäre machbar

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SWR Aktuell im Gespräch

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Der Ökonom Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung hält ein zweiwöchiges Herunterfahren der Wirtschaft für machbar. „Aus der Perspektive der Wirtschaft wäre ein kurzer, scharfer Lockdown wahrscheinlich die beste Option“ – zumindest besser, als weitere wochen- oder monatelange Unsicherheit, erklärte Fratzscher im SWR. Für die Wirtschaft gehe es häufig um den Faktor Zeit. Je länger ein wirtschaftlicher Schaden mit weniger Umsätzen, krankem Personal und mangelndem Kundenvertrauen andauere, desto schlechter sei es für die Unternehmen. Dann lieber ein klar umrissener zweiwöchiger Lockdown und danach „schnell wieder zur Normalität zurückkehren“, sagte Fratzscher im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.