Johanna Hofmeir: Lichtblick Hasenbergl, Sozialwesen, Beharrlichkeit und Empathie

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Johanna Hofmeir ist Diplom-Sozialpädagogin sowie Gründerin von Lichtblick Hasenbergl. Ihre Mission ist es, die Lebenswelt und die Lebenschancen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die unter benachteiligenden Verhältnissen aufwachsen, nachhaltig zu verbessern. Erwähnungen und Ressourcen:http://www.lichtblick-hasenbergl.org (www.lichtblick-hasenbergl.org) Start with Why von Simon Sinek [Buch] Über folgende Themen sprechen wir:Selige Unwissenheit [03:31] Wenn du deine Zielgruppe und deren Probleme genau kennst, ist es einfacher eine funktionierende Lösung zu entwickeln Wie bestimmte Entscheidungen für eine Zielgruppe oder ein bestimmten Ansatz automatisch Nachteile mit sich bringen (z.B. Lichtblick Hasenbergl rutscht teilweise durch die Muster für eine gesetzlichen Finanzierung) Es liegt nie am Geld, um eine Idee umzusetzen. Wenn du ein wirkliches Problem mit einer guter Lösung löst, findest du auch Möglichkeiten zu Finanzierung [16:51] Umgang mit Herausforderungen und Misserfolgen Wie wichtig es ist, auf sich selbst aufzupassen [29:35] Die Bedeutung von Empathie und Beharrlichkeit [38:22] Umgang mit Ablehnungen Die Bedeutung von Auszeichnungen Bildungsgerechtigkeit „Erfolg macht nicht unbedingt beliebt“ Gast dieser Folge: Johanna Hofmeir„Die Familien im Münchner Norden sind mir sehr ans Herz gewachsen. Mit dieser Einrichtung habe ich ihnen das Verspechen verlässlicher Hilfe gegeben,“ erklärt Johanna Hofmeir. Sie ist Diplom-Sozialpädagogin und gründete vor über 26 Jahren den „Lichtblick Hasenbergl“. Ihr Ziel ist es, die Lebenswelt und die Lebenschancen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die unter benachteiligenden Verhältnissen aufwachsen, nachhaltig zu verbessern. Für ihren Einsatz hat die Münchnerin u.a. den Bayerischen Verdienstorden erhalten. „Unsere Angebote sind genau auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zugeschnitten. Wir durchbrechen damit den Kreislauf vererbter Arbeitslosigkeit.“ Dafür braucht es gute Rahmenbedingungen: eine besondere Niedrigschwelligkeit, Förderung in kleinen Gruppen, ausreichend Fachkräfte und eine langjährige Verweildauer. Die Betreuung beginnt mit Mutter-Kind-Treffs und einem Kindergarten, begleitet durch die gesamte Schulzeit und unterstützt Auszubildende bis zum Eintritt in eine Erwerbstätigkeit. In einem angegliederten Familienzentrum erhalten Eltern Hilfe bei der Versorgung ihrer Kinder und bei der Bewältigung ihres Alltags.  „Ohne die zusätzliche Hilfe von Spender:innen und Unterstützer:innen, würde es allerdings nicht gelingen, die Betreuung der 200 Kinder und Jugendlichen in dieser Qualität zu gewährleisten“, beschreibt Frau Hofmeir die finanzielle Situation ihrer Einrichtung.