Mit dem berühmten arabischen Schriftsteller Alaa al-Aswani auf der Seite der Aufständischen

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Hanser Rauschen

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Erst vor wenigen Tagen jährte sich zum zehnten Mal ein Moment, der 2011 für Aufbruch, Bewegung, Optimismus stand: Der arabische Frühling schwappte damals durch die arabische Welt, ab dem 25. Januar wurde in ägyptischen Städten und bald vor allem auf dem berühmten Tahrir-Platz in Kairo demonstriert. Ein Jahrzehnt später erscheint nun bei Hanser ein Roman, der diese Zeit und ihre Stimmung nachzeichnet – von einem Schriftsteller, der in der arabischen Welt berühmt ist und der in Folge des Rückschlags gegen den arabischen Frühling aus Ägypten fliehen musste. Alaa al-Aswanis „Die Republik der Träumer“ kann in Ägypten nicht erscheinen, er selbst würde dort im Land sehr sicher ins Gefängnis kommen. Unser Lektor Piero Salabé hat bereits vor längerer Zeit und sogar vor Corona mit al-Aswani in New York über al-Aswanis Schreiben gesprochen, über Vorbilder und den Zustand des Exils – ein Zustand, der auch manchen der mutigen, genau beobachteten Figuren des großen Romans „Die Republik der Träumer“ blüht. Viel Spaß mit diesem wichtigen Buch und mit Hanser Rauschen.