Schawinski vom 09.03.2020

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Nathalie Wappler fasste bei ihrem Stellenantritt als Direktorin von SRF heikle Dossiers und einen Sparauftrag. Wie ist sie damit umgegangen? Und was ist ihre Strategie? Bei Roger Schawinski gibt sie ihr erstes grosses TV-Interview. Arrogant, abgehoben und einseitig sei die SRG durch die üppigen Gebühren geworden, viel zu gross und mächtig. Das war der Grundtenor der Befürworterinnen und Befürworter der No-Billag-Initiative vor zwei Jahren. Das Volk erteilte ihr mit über 70 Prozent Nein-Stimmen zwar eine Absage, doch die Angriffe wirkten nach. Nathalie Wappler versprach in ihrem ersten Interview nach ihrer Wahl als SRF-Direktorin «ein Programm, das informiert, aber nicht polarisiert». Als vormalige Chefin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) kennt sie die Vorbehalte rechtsgerichteter Kreise gegenüber öffentlichen Sendeanstalten nur zu gut: In den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen ist die AfD stark verankert. Fruchten ihre Sparmassnahmen? Und verfolgt sie dabei einen klaren Plan, der langfristig wirkt? Roger Schawinski fragt nach.