Völkermord in Ruanda

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Vor 25 Jahren kam es in Ruanda zu einem brutalen Völkermord. Zwischen 800.000 und 1.000.000 Menschen veloren dabei ihr Leben. Die Aufarbeitung des Genozids stellte die ruandische Gesellschaft anschließend vor eine gewaltige Herausforderung. Um die Gefängnisse zu entlasten und möglichst viele Fälle behandeln zu können, wurden traditionelle „Gacaca“-Laiengerichte einberufen. Über die Ursachen des Völkermords und die Wirkung dieser Gerichte sprechen Ildiko Mannsberger und Benjamin Borgerding aus der Greenpeace Friedens-Kampagne mit Dr. Gerd Hankel. Er ist Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und forscht schon lange über den Genozid in Ruanda und den Umgang des Landes mit seiner Geschichte.