Walter Kunz und Christian Laesser: Die Reisebranche kämpft ums Überleben

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Tagesgespräch

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Die Pandemie hat den Tourismus noch immer fest im Griff; die Folgen sind verheerend fürs Reisegeschäft, denn es generiert wenig Umsatz und leidet unter hohen Zusatzkosten. Doch: Bietet die Krise der Branche auch die Chance zur nachhaltigen Veränderung? Wir fragen im «Tagesgespräch» zwei Experten. Die Covid-Pandemie hat dem Reisebusiness eine Zwangspause verordnet – kaum eine andere Branche wurde in den letzten Monaten so hart getroffen. Massive Umsatzeinbrüche, grosse Arbeitsplatzverluste: Viele Schweizer Reisebüros kämpfen ums Überleben. Eine einst gesunde Branche sieht sich grundlegend gefährdet, denn auch die unmittelbaren Aussichten werden von den Reise-Profis als ziemlich schlecht beurteilt. Doch es gibt auch wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Menschen wollen reisen und haben Nachholbedarf. Was heisst das für die Zukunft? Wie wird sich das Reisegeschäft nach der Pandemie entwickeln? Kommt es wieder zu Massentourismus oder rückt vermehrt die Nachhaltigkeit in den Vordergrund? Das will Marc Lehmann von Tourismus-Professor Christian Laesser von der Universität St. Gallen und von Walter Kunz, dem Geschäftsführer des Schweizer Reise-Verbands, wissen. Er hat die beiden Experten anlässlich der heutigen Bilanz-Medienkonferenz des Verbands am Flughafen Zürich getroffen.