Ein folgenschwerer Doppelmord: Sarajevo 1914
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Der wohl arrivierteste Militärhistoriker Österreichs und langjährige Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Univ.-Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner startet mit seinem Referat „Ein folgenschwerer Doppelmord – Sarajewo 1914“ diese Veranstaltungsreihe und wird vor allem über neueste Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Österreich-ungarischen Monarchie referieren. In seinem 2013 erschienenen Buch „Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914 – 1918“ widmet er ein ausführliches Kapitel dem „blutigen Sonntag“, dem 28. Juni 1914, an dem der Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este und seine Gemahlin, Sophie Gräfin Chotek, in Sarajewo einem Attentat zum Opfer fielen. Nicht nur der Ablauf und die Hintergründe dieser Reise des Erzherzogs zu Manövern in Bosnien-Herzegowina, sondern auch die Reaktionen der Wiener Bürokratie nach der Ermordung des Thronfolgerpaares werden bis ins Detail vor Augen geführt.