Raum für Regional Governance 2009
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Sozialwissenschaften – Soziologie/Geographie Beim „ 3. Obergurgl Governance Symposium“ in Obergurgl trafen sich Experten aus der Wissenschaft und der Praxis und aus verschiedenen Fachdisziplinen um sich intensiv mit den Herausorderungen und Potentialen von Regional Governance für die Regionalentwicklung auseinanderzusetzen. Ziel der Veranstaltung war es aktuelle Ansätze aus der Forschung und der Praxis zusammenzubringen, dabei wurde Regional Governance sowohl als Steuerungsrahmen, als Handlungskonzept, als auch als Analysekonzept für eine nachhaltige Regionalentwicklung betrachtet. Die Vortragenden haben ihre Zugänge jeweils anhand aktueller Fallbeispiele aus dem Alpenraum und verschiedenen Grenz- bzw. Metropolregionen dargestellt. Bei den anschließenden Diskussionen stand dann auch der räumliche Bezug von Governance im Mittelpunkt der Betrachtung: Welche Bedeutung hat die Wechselwirkung unterschiedlicher Raumabgrenzungen (administrativ, funktionell, sozio-emotional, etc.) für die Umsetzung von Governance-Strukturen? Bis zu welcher räumlichen Dimension sind Regionen steuerungsfähig? Wie führt man Überlagerungen verschiedener Kooperationsebenen in einer Region (EU-Programme, Planungsverbände, Bund) erfolgreich zusammen? Um diesen Fragen vertieft nachgehen zu können, fand zum Abschluss des Symposiums ein Workshop zusammen mit den Vortragenden und Teilnehmern des Symposiums statt. Die Arbeitsgruppen wurden nochmals zur intensiven Diskussion genutzt.