#15: Sag es auf der Bühne, dann hat es eine Wahrheit - mit Janosch Roloff

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Brotlose Kunst - Der Podcast der Theaterakademie Köln

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Herzlich willkommen bei Brotlose Kunst – dem Podcast der Theaterakademie Köln Folge 15. Erst mal wünsche ich euch noch schnell ein frohes neues Jahr, das kann man ja so eben noch machen. Wir hören uns hier zur ersten Folge im Jahr 2020, der ersten von rund 40 Folgen, die euch im magischen Jahr 2020 erwarten. Wir haben uns mal 2 Wochen Pause gegönnt seit der letzten Folge, dem Silvesterspecial aus der Küche der TAK-Dozentin und Regisseurin Ragna Kirck – untätig waren wir aber keineswegs. Denn in weniger als 2 Wochen steh die Premiere unserer ersten Diplominszenierung an, und der widmen wir uns auch heute in unserer Podcastfolge. Unser Gast in der heutigen Folge ist Janosch Roloff. Der Schauspieler und Regisseur ist Absolvent der Schauspielschule Theaterakademie Köln. Er hat vor sieben Jahren sein Diplom hier gemacht und ist seitdem sowohl als Schauspieler wie auch als Regisseur erfolgreich. Er leitet das performancekollektiv nö-theater. Die Gruppe arbeitet umfangreiche Rechercheprojekte und tourt mit ihnen quer durch die Republik. Ausgangspunkt der Recherche sind unbeleuchtete und vernachlässigte Aspekte gesellschaftlicher Verhältnisse. So haben sie ein Stück zum gewaltsamen Tod des Sierra-Leoners Oury Jalloh gemacht, der unter ungeklärten Umständen in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte oder haben fiktiv die AFD unterwandert. Für ihre Inszenierung „V wie Verfassungsschutz“, dass sich den höchst umstrittenen V-Mann  - Methoden des deutschen Verfassungsschutzes widmete, erhielten Janosch und sein Ensemble 2012 den Theaterpreis und den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater. Worin es in seiner kommenden Premiere „Francos Herrmannschlacht“ geht und wie er und sein Ensemble aus den 5 Absolvent*innen des Wintersemesters der TAK gearbeitet haben verrät er uns jetzt selbst, also Ohren auf für Janosch Roloff.