Bruckertshof soll erhalten bleiben

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Die SPD-Stadtratsfraktion hat durch Ihren Vorsitzenden Stadtrat Heinz Kuntke beantragt, die Möglichkeiten einer Wohn- bzw. Mischbebauung am Bruckertshof zu prüfen und den Erhalt des Einzeldenkmals zu gewährleisten. In einem Schreiben an die SPD Stadtratsfraktion hat der Bürgerverein Kramersfeld - Bruckertshof - Hirschknock e.V. erklärt, dass der Verfall des Bruckertshofes weiter fortgeschritten sei. Der ortsansässige Stadtrat Peter Süß hat weiterhin drauf hingewiesen, dass die provisorischen Arbeiten zum Erhalt des Gebäudes inzwischen nicht mehr tauglich seien und eine langfristige Lösung gefunden werden müsse. Aus Sicht des Bürgervereines sei der geltende Bebauungsplan K8A ein Hemmnis für die Sanierung des Bruckertshofes. Der gültige Bebauungsplan sei speziell auf ein Bauvorhaben der GHP ausgelegt und sehe in einem Abstand von nur wenigen Metern zum Bruckertshof die Errichtung industrieller Gebäude vor. Dies könne aber zu einer geringeren Bereitschaft führen dem Einzeldenkmal die notwendigen Sanierungsarbeiten zukommen zu lassen. Der momentane Eigentümer des Bruckertshofes, die Firma GHP, sei außerdem bestrebt das Objekt samt dazu gehöriger Flächen zu verkaufen. "Da es sich beim Bruckertshof um ein einmaliges Wahrzeichen handelt, hält es die SPD Stadtratsfraktion für erstrebenswert, dessen Sanierung zu ermöglichen und angrenzende Flächen wieder für Wohnbebauung zu erschließen", so Fraktionsvorsitzender Heinz Kuntke. Einen entsprechenden Antrag hat Kuntke nun der Verwaltung vorgelegt.