Kriegsberichterstatter Peter Kimeswenger über seinen Einsatz im Krisenherd

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Kleine Zeitung: Stadtgespräch

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Der Abend des 26. Juni 1991 war noch von großer Freude über die eben erklärte slowenische Unabhängigkeit geprägt. Doch nur wenige Stunden nach dem auch international prominent besetzen Fest zu diesem Anlass,  machten Gerüchte die Runde, dass sich jugoslawische Panzer auf den Weg nach Laibach machten. Tatsächlich: Im Morgengrauen haben jugoslawische Panzer die Stadtgrenze erreicht.Da bekam Peter Kimeswenger einen Anruf aus der Redaktion: "Kimi mach dich fertig, du musst nach Laibach fahren." Mit dem Fotograf Gert Eggenberger machte er sich auf den Weg. Der Loibltunnel war bereits gesperrt. Zöllner erkannten aber Kimeswenger als Journalisten und winkten ihn durch. Auf der anderen Seite zeigte sich ein Bild, dass sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Diese Szenen sollten erst der Beginn eines Einsatzes für Kimeswenger sein, der ihn ob seiner persönlichen Verbindung zur Republik Slowenien sehr bewegt und bis heute geprägt hatte. In einem sehr persönlichem Gespräch lässt Peter Kimeswenger seine Erlebnisse während dieser ereignisreichen Zeit Revue passieren.