Rechte Hetze gegen einen Journalisten, Berichterstattung über Nazis, die Corona-Panik

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Flurfunk - Der Medienpodcast

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Journalist*innen berichten und werden dafür denunziert. In sozialen Netzwerken werden sie als Lügner*innen dargestellt, unter dem Schlagwort "System-Medien" (alternativ: -presse) wird ihnen eine Anhängerschaft zu einer vermeintlich einheitlichen regierenden (klar: linksgrünen) Gruppe angedichtet. Einen Fall, in dem genau das passiert ist, gab es kürzlich in Dresden. Der Journalist Arndt Ginzel berichtete über einen CDU-Lokalpolitiker, der an einer rechten Kundgebung teilnahm. Der rechte Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten - was wiederum zu überregionaler Medienberichterstattung führte. Alles richtig gemacht? Wir haben mehr Fragen als Antworten. Karnevalsumzug in Schirgiswalde. Mit dabei: die "Identitäre Bewegung" und die große Frage: In welchem Umfang sollte über einige Wenige berichtet werden, die offensichtlich nur an einem Umzug teilnehmen, um zu empören und genau diese Berichterstattung zu provozieren? Die Bilder des Umzugs verbreiteten sich schnell im Internet und auch regionale und überregionale Medien berichteten. Wieder haben wir mehr Fragen als Antworten. Zu guter Letzt noch ein Thema, das in den vergangenen Wochen viral gegangen ist: der neuartige Coronavirus (sorry). Wie gehen Medien mit der täglichen Flut an neuen Ereignissen um? Haben Medien eine Mitschuld daran, dass sich – zumindest bei einigen Menschen – erste Anzeichen von Panik breitmachen? Wie geht verantwortungsvolle Berichterstattung über die Ausbreitung des Virus? Viele Fragen und, Überraschung: nicht auf alle haben wir Antworten.