Verschwörungstheorien, Stadtsprecher-Rant, Rene Falkner legt Ämter nieder

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Flurfunk - Der Medienpodcast

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Verschwörungstheorien sind zwar nichts Neues und dass das Internet ein Katalysator für ihre Entstehung und Verbreitung dient auch nicht. Jedoch scheint ihr Einfluss gerade im Zuge der voranschreitenden Corona-Krise zu wachsen. Oder kommt dieser Eindruck etwa nur zustande, weil viele Medien gerade unausgewogen viel über die Aktionen von Verschwörungstheoretiker*innen berichten? Eine wichtige Diskussion. Etwas ungewöhnliches ist dieser Tage in Dresden passiert: Stadtsprecher Kai Schulz kritisierte die Berichterstattung einiger regionaler Medien über die Quarantäne-Maßnahmen, die vom Gesundheitsamt der Stadt über die Fußball-Mannschaft von Dynamo Dresden verhängt worden waren. Ungewöhnlich ist das deshalb, weil sich Pressesprecher*innen öffentlicher Einrichtungen eher selten selbst als Akteur*innen in (Medien-)Debatten einbringen. Der Rant des Sprechers kam in den sozialen Netzwerken gut an und rief auch unter Journalist*innen gespaltene Meinungen hervor. Wir sprechen mit Kai Schulz über seine Beweggründe. Sie ist unsere ständige inhaltliche Begleiterin. Gemeint ist zur Abwechslung mal nicht die SLM, sondern die Debatte um das sächsische Lokalfernsehen. In der vergangenen Woche gab es unter den Lokal-TV-Macher*innen eine diskussionswürdige Personalie: Rene Falkner, bislang Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Regionalfernsehveranstalter in Sachsen (ARiS) und Vorstandsmitglied im Bundesverband Lokal-TV (BLTV), hat sich von beiden Ämtern zurückgezogen. Warum? Darüber sprechen wir im Podcast.