Wir haben Besuch: Andreas & Jakob von Thy Whisky

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Dram Good - Der Whisky Podcast

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Heute haben wir noch einmal eine ganz besondere Folge für Euch. Zum einen, weil diese Folge mal nicht wie gewohnt in deutscher Sprache sondern in Englisch aufgenommen wurde. Zum anderen, weil wir so ziemlich die ersten sein dürften, die die Macher von Thy Whisky einem Deutschen Publikum vorstellen können. Die Geschichte ist schnell erzählt. Olli war mit der Family im Urlaub im dänischen Nationalpark Thy und konnte sich durch Zufall die damals noch in den Kinderschuhen steckende Farmdestille ansehen. Er kaufte kurzerhand einen Fassanteil und konnte sich vor ein paar Wochen über die Lieferung freuen. Dazu packten die lieben Leute von Thy Whisky ein paar Samples, die Olli eigentlich als Caskowner in einem Online-Tasting mit verkostet hätte. Nun spricht Olli eher schlechtes Dänisch, sodass die Idee entstand, warum nicht als Poddi aufnehmen, wenn er schon eine extra Session auf Englisch bekommt. Gesagt, getan. Vorab noch ein paar Worte zu Thy Whisky. Die Brennerei liegt im Nord-Westen Dänemarks im gleichnamigen Nationalpark. Aufgrund der geografischen Lage und des Klimas, kann man die Gegend dort leicht mit Schottland vergleichen. Die Farm gehört seit über 150 Jahren der gleichen Familie und hat sich ganz der biologischen Landwirtschaft verschrieben. So sind nicht nur die tierischen und pflanzlichen Produkte der Farm, sondern ebenso der Whisky Bio zertifiziert. Doch das schein fast belanglos für die beiden Andreas und Jakob, denn für Sie ist das die einzige sinnvolle Art der Landwirtschaft. Und es wäre auch nicht für die von Belang, wenn das Endprodukt nicht ihren eigenen Ansprüchen genügen würde. Die Herangehensweise an die Whiskyproduktion ist bei Thy Whisky durch Experimente, Gefühl und manchmal auch durch Zufall geprägt. Oft sind es die kleinen Fehler, die die Produkte besonders machen. So investiert man bei Thy viel Zeit und Geduld in die Rekultivierung alter Getreidesorten, die teilweise 8 Jahre in Anspruch nimmt. Aus einer Handvoll Körner wird dann nach und nach ein ganzes Feld. Das Korn steht bei Thy absolut im Mittelpunkt. International hat die Brennerei zuletzt für aufsehen gesorgt, da Jim Murray (man mag von ihm halten, was man will) den Whisky aus dem Hause Thy zum European Whisky of the Year gewählt hat. Und auch uns haben die beiden, Andreas und Jakob, mit ihren Destillaten ganz schön geflasht. Doch nun viel Spaß beim Hören! Olli & Tim