Zukunftsprojekt Europa: Nur noch was für Intellektuelle? - Diskussion

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NDR Info - Das Forum

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Das Europa des 21. Jahrhunderts sieht sich enormen internen und externen Herausforderungen gegenüber. Wie können die europäischen Bürger*innen in das Europa der Zukunft mit einbezogen werden? Die COVID-19-Pandemie und damit verbundene Diskussionen über gemeinsame Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben einmal mehr verdeutlicht, dass nationale Interessen oftmals weit über einer solidarischen europäischen Antwort stehen. Was auf politischer Ebene schon schwierig ist, wird für die Bürgerinnen und Bürger fast unmöglich. Und so wird die EU knapp drei Jahrzehnte nach ihrer Gründung von vielen Menschen immer noch als eine reine Wirtschafts- und Währungsunion wahrgenommen. Entscheidend für die Fortführung des europäischen Projekts wird daher sein, wie Europa seine Identitätskrise zu lösen versteht. Wer trägt die Idee eines geeinten Europas? Handelt es sich dabei um eine Vorstellung, die vornehmlich in den Köpfen einiger Intellektueller fortbesteht? Wie können die europäischen Bürgerinnen und Bürger zukünftig in das europäische Projekt einbezogen werden? Was hat die Idee eines geeinten Europas einst auf den Weg gebracht und was können wir für den Fortbestand tun? Im Rahmen einer Podiumsdiskussion debattierten: Prof. Dr. Monika Eigmüller, Europa-Universität Flensburg, Institut für Gesellschaftswissenschaften und Theologie, Europasoziologie Philippe Narval, Europäisches Forum Alpbach, Geschäftsführer Prof. Dr. Christine Reh, Hertie School of Gouvernance, European Politics Ralph Sina, freier Journalist & Autor, bis März 2021 Leiter des ARD-Hörfunkstudios Brüssel Moderation: Ulrike Heckmann, NDR Info