Ich bin Clara Neubert. Und ich denke, wir verstehen unsere Zeit nicht. Wir arbeiten. Wir lassen uns unterhalten. Wir schlafen. Und das fast immer. Ein Gegenvorschlag. In dieser Staffel treffe ich Menschen, die auf der Suche sind: Nach einem anderen Rhythmus. Nach einer anderen Gegenwart. Gemeinsam begegnen wir einem textlichen Fragment. Und bewegen uns gegenwärts, gegen diese Zeit.
»Ich habe von einer Brücke geträumt, die ich dir morgen zeigen werde«, sagt die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger. Ihr Traum von nie gesehen...
Hängen wir nur lang genug einem Gedanken nach, wird er irgendwann absurd. Die Unendlichkeit creept in das Denken rein, nennt das Juan S. Guse, während...
Manchmal sind wir ein bisschen tot. Und das bedeutet Glück, schreibt Marguerite Duras. Wir sollten daher über diesen Tod, diese plötzliche Lücke zwisc...
Literatur, das kann die Geschichte von den Körpern sein. Nein, Literatur, das muss die Geschichte von den Körpern sein. Die eingeschnitten und abgesto...
Senthuran Varatharajah und Rahel Varnhagen sprechen zueinander und gehen aneinander vorbei. Doch so ist die Liebe, sagt der Berliner Schriftsteller: S...
Das Paradies kann die Hölle sein und die Hölle das Paradies. Anna Gien erzählt mir, warum das auf ihre Wohnung zutrifft und auch auf Menschen. Mit dem...
Die Hoffnung stirbt immer zuerst. »Wir sind andauernd dabei auszuhandeln, was nicht vorangeht. Ich kann dem Sand ansehen, dass er ungeduldig rausgeren...